Co-Streaming auf Twitch: So bündelst du Reichweite für große Live-Events

Twitch rollt neue Co-Streaming-Funktionen aus, die Events plattformweit sichtbarer, messbarer und sicherer machen. Kernpunkte: kombinierte Zuschauerzahlen, Allowlist-Freigaben und Event-Analysen für Organisator*innen.

Foto: Danny Lincoln
Was ist Co-Streaming – und warum jetzt?
Beim Co-Streaming erlauben Hauptkanäle ausgewählten Creator*innen, das Event parallel mit eigenem Kommentar zu senden. Twitch schließt damit die Lücke zwischen viralen Community-Re-Streams und professioneller Event-Distribution: mehr Kontrolle, bessere Messbarkeit, klarere Sichtbarkeit.
Die neuen Funktionen im Überblick
Gemeinsame Zuschauerzahlen: Twitch addiert die gleichzeitigen Zuschauer*innen aller genehmigten Co-Streams. Diese aggregierten Zahlen erscheinen auch in den Entdecken-Oberflächen und spiegeln so die Gesamtreichweite eines Events wider. Einzelwerte pro Kanal bleiben weiterhin sichtbar.
Allowlist & Kontrolle: Organisator*innen setzen eine Allowlist und bestimmen exakt, wer co-streamen darf – nützlich für Markenfit und Rechteklarheit.
Spezielle Event-Analysen: Ein dediziertes Analytics-Dashboard zeigt Reichweite und Beiträge der teilnehmenden Kanäle.
Sichere Inhalte für Co-Streamer*innen: Wer auf der Allowlist steht, kann bereitgestellte Inhalte kostenlos und sicher übertragen.
Richtlinien & Schutzmaßnahmen
Twitch führt klare Co-Streaming-Richtlinien ein, die Rahmenbedingungen, Missbrauchs-Prävention und die Nutzung im Einklang mit den Plattformregeln definieren. Das schafft Sicherheit für Creator, Marken und Communities.
So startest du – Praxis-Checkliste
Event definieren: Ziele, Zielgruppe, Tonalität und Sponsoren festlegen.
Allowlist planen: Geeignete Co-Streamer*innen auswählen (Themen-Fit, Sprache, Moderations-Niveau).
Briefing & Assets: Overlays, Short-Guides, Szenen-Pakete und Hashtags bereitstellen.
Messung & Ziele: KPI-Set (Peak-CCU, Watchtime, CTR auf Sponsorlinks) im Event-Analytics prüfen.
Rollout anstoßen: Laut Twitch beginnt die Einführung in den nächsten Wochen – wende dich an deinen Partner- oder Support-Kontakt für Zugang, Berechtigungen und Best Practices. FAQ/Details stehen im Hilfeartikel.
Warum Co-Streaming für dich funktioniert
Mehr Sichtbarkeit: Aggregierte Views verbessern Auffindbarkeit und Ranking in „Entdecken“.
Planbare Kooperationen: Allowlist vermeidet Rechte-Chaos, Sponsoring wird skalierbar.
Klare Attribution: Analytics zeigen, welche Co-Streams wirklich Reichweite liefern.
Fazit
Co-Streaming wird zum Standard-Werkzeug für große Twitch-Momente: kontrolliert, messbar und brandtauglich. Wer früh Prozesse für Allowlist, Briefings und Analytics aufsetzt, profitiert von echter Gesamtreichweite statt fragmentierter Zahlen.
Quelle: blog.twitch.tv
Nov. 04,2025